Am 22. April wird der weltweite Umweltaktionstag „Earth Day“ begangen. „Bei der Zukunft der Mobilität, dem diesjährigen Leitthema des ‚Tages der Erde‘, geht es um mehr als die Aufarbeitung des Dieselskandals“, sagte Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands. „Das Problem ist viel größer und erfordert im Kern eine Verkehrswende. Der fossil motorisierte Verkehr gehört auf den Prüfstand.“
Für die NaturFreunde Deutschlands bedeutet zukunftsfähige Mobilität vor allem den Ausbau der öffentlichen Verkehrssysteme, die Förderung des nicht motorisierten Verkehrs sowie eine Stadt- und Raumentwicklung, die Verkehr vermeidet, der nicht notwendig ist.
Müller kritisierte, dass in Deutschland die besonders sprit- und ressourcenfressenden SUV die höchsten Zuwachszahlen bei Pkw-Zulassungen im Jahr 2017 hatten. „Auch bei uns gibt es einen eklatanten Widerspruch zwischen dem oft herausgestellten Umweltbewusstsein und dem tatsächlichen Verhalten.“
Der Earth Day entstand im Jahr 1970 als spontaner Vorschlag aus der US-Umweltbewegung. Er fördert das Bewusstsein für die natürliche Umwelt sowie die weltweite Umweltbewegung und regt zur Konsumkritik an.
In vielen Ländern sei der Earth Day mit der nationalen Umweltpolitik verknüpft. „Das wäre auch in Deutschland wichtig, denn die Umweltpolitik verliert hier immer mehr an Bedeutung“, so Michael Müller.
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