Gemeinsame Kampagne von Umweltschutzorganisationen zur Europawahl

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Die NaturFreunde Deutschlands stellen gemeinsam mit deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen unter dem Dach des Deutschen Naturschutzrings die Europawahlkampagne #natürlichEuropa vor. Wir wollen damit für die Wahl am 26. Mai mobilisieren.

Wir setzen uns ein für ein solidarisches Miteinander, für die Rechte von Menschen und Tieren, den Schutz der Umwelt und die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen. Dafür muss die EU sozial, ökologisch und politisch umgebaut werden. Deshalb verlangen wir ein entschlossenes Vorgehen für die Umsetzung dieser Forderungen!

Erhalten, was uns erhält
Die natürliche Vielfalt ist in Gefahr: Arten, Lebensräume und Lebensgemeinschaften sterben im sechsten Massensterben des Planeten Erde. Ein lebendiges Europa braucht vielfältiges Leben – in der Kultur und in der Natur.

Mehr Respekt und Schutz für Tiere
Nutz- und Wildtiere werden in der EU als Ware gehandelt und dementsprechend häufig schlecht gehalten und gequält. Die grundlegenden Bedürfnisse von Nutz- und Wildtieren müssen befriedigt werden.

Voller Energie für modernen Klimaschutz
Mit dem letzten Dürresommer hat der Klimawandel endgültig Europa erreicht: Ernteschäden, Kraftwerke, denen Kühlwasser fehlte, eine Binnenschifffahrt, die auf dem Trockenen lag und Waldbrände waren die Folge. Wir müssen uns den internationalen Vereinbarungen des Pariser Klimaschutzabkommens stellen.

Unendliches Wachstum ist nicht möglich
Unser ökologischer Fußabdruck ist zu groß: Europa verbraucht das 1,5-fache seiner eigenen Fläche. Es gibt nur eine Zukunft, wenn schonender und nachhaltiger mit Energie, Ressourcen, Chemikalien und Flächen umgegangen wird. Dafür muss sich die EU auf eine Zeit jenseits eines wachsenden Ressourcenverbrauchs vorbereiten.

Worauf wir stehen – eine nachhaltige Landwirtschaft
Sauberes Wasser, intakte Lebensräume und Böden sind unser täglich Brot und Garanten für unsere Gesundheit. Doch Pestizide und Düngemittel sorgen für ein Massensterben bei Insekten und verseuchen unser Trinkwasser. Was wir brauchen, ist eine Europäische Agrarpolitik, die öffentliches Geld in das Gemeinwohl und nicht in agrarindustrielle Interessen investiert.

Tief einatmen und mobil bleiben
Mobil zu sein gehört zum Leben dazu. Aber allein in Deutschland sterben jährlich 11.000 Menschen vorzeitig an den Folgen der Feinstaubbelastung im Straßenverkehr. Die Hälfte könnte überleben, wenn die Autokonzerne die Abgaswerte einhalten würden. Wir brauchen eine nachhaltige Mobilität für alle, die zugleich die Luft- und Lebensqualität verbessert und die Klimaziele einhält.

Den ausführlichen Forderungskatalog hier downloaden: "Meine Stimme für Europas Zukunft: Umweltpolitische Forderungen für die Europawahl 2019".

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