Am 24. März wird in Dorsten die Lippe zur Flusslandschaft des Jahres 2018/19 ernannt. Die NaturFreunde Deutschlands und der Deutsche Angelfischerverband rufen alle zwei Jahre eine neue Flusslandschaft aus, um die Bevölkerung für die ökologische, ökonomische und soziokulturelle Bedeutung der Flüsse zu sensibilisieren.
Details zur Proklamation: www.naturfreunde.de/proklamation-flusslandschaft-lippe ...
Schon vor mehr als 100 Jahren hat sich das wasserreiche Frankfurt zum Wassermangelgebiet erklärt, um die Grundwasservorkommen des Umlandes anzapfen und somit die Verantwortung für den Grundwasserschutz und dessen Kosten dorthin delegieren zu können. Das war durchaus erfolgreich: heute werden mehr als 2/3 seines Wasserverbrauchs aus den Brunnen des Vogelsberges, des Hessischen Rieds, des ...
Herr Rammler, Sie begründen in Ihren Büchern wie auch in Interviews sehr pointiert, dass unsere Mobilität und unser Mobilitätsverhalten nicht nachhaltig sind. Wo stehen wir denn in Deutschland auf dem Weg zur Nachhaltigkeit?
Nicht besonders weit. Ich sehe eine gesamtgesellschaftliche Fehleinschätzung. Wir lügen uns in die Tasche, wenn wir unsere Bemühungen um Nachhaltigkeit anschauen. Müll ...
Unser Bild von Landwirtschaft ist stark von Kinderbüchern geprägt: Ein Bauer steht in Gummistiefeln zwischen einem Schwein, zwei Kühen, drei Hühnern und einem Feld mit Kohlköpfen, während die Bäuerin aus dem Küchenfenster schaut. Einfach schön. Doch die Realität ist längst eine andere: Nicht die kleinbäuerliche Landwirtschaft produziert unsere Lebensmittel, sondern Großkonzerne, die mit ...
Martin Schulz (44) ist nebenberuflich Bundesvorsitzender der „Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft“ (AbL) und betreibt im Wendland einen konventionellen Schweine-Hof mit 800 Mastschweinen.
Herr Schulz, Sie betreiben einen Schweinehof im niedersächsischen Wendland. Wie sind Sie Bauer geworden?
Martin Schulz: Fast klassisch: Ich bin auf einem Bauernhof groß geworden. Mit zehn begann ich ...
„Die Politik muss eine neue Ökosteuer aufsetzen, um den sozialökologischen Transformationsprozess in eine Degrowth-Gesellschaft zu verwirklichen.“ Man muss schon tief in der Materie stecken und sehr überzeugt sein, um bei solchen Aussagen staatstragend zuzustimmen. Alle anderen werden sich kopfschüttelnd abwenden. Was hat der da gerade gesagt?
Eigentlich ist klar: Mehrere Belastungsgrenzen ...
© Heinrich Scheel, www.jan-birk.de
Herr Birk, Sie leiten das Umweltamt der Stadt Preetz. Wie kann man sich Ihre Naturschutzarbeit vorstellen?
Jan Birk: Die Naturschutzarbeit basiert auf dem Landschaftsplan, der Tiere und Pflanzen im Gemeindegebiet dokumentiert. Dabei stehen acht Tiergruppen im Fokus statt der üblichen vier, nämlich auch Heuschrecken, Libellen, Tag- und Nachtfalter. Unter anderem auf dieser Grundlage planen wir ...
Nicht nur in der Landwirtschaft ist der Einsatz von Pestiziden ein großes Problem. Rund zehn Prozent der in Deutschland verkauften „Unkrautvernichtungsmittel“ werden in Privatgärten eingesetzt. Das sind etwa 5.000 Tonnen im Jahr, 90 Tonnen davon enthalten das besonders in der Kritik stehende Glyphosat. Mit diesen „Garten-Pestiziden“ werden 65,7 Millionen Euro pro Jahr umgesetzt.
Während ...
Weil unsere Kulturlandschaft – ausgeräumt, überdüngt und mit Chemie „vergiftet“ – immer weniger Lebensräume für Insekten und Vögel bietet, erhalten Haus- und Kleingärten eine immer größere Bedeutung für den Arten- und Naturschutz. Schon die Reduzierung des Pestizideinsatzes in privaten Gärten hätte deshalb einen erheblich positiven Einfluss auf die Umwelt.
In naturnahen Gärten können Hobbygärtner ...
Der Deutsche Kanu-Verband sieht weiterhin die Entwicklung der Befahrensregelungen für deutsche Gewässer mit großer Besorgnis. „Die aktuelle Zahl von 953 Regelungen spiegelt nicht die Realität wieder“, erklärte Isa Winter-Brand, Vizepräsidentin Freizeitsport im Deutschen Kanu-Verband.
Noch immer gäbe es zahlreiche Regelungen aus der Vergangenheit, die ohne Beteiligung des Sports zustande gekommen ...