Kurz vor der Europawahl protestiert die Zivilgesellschaft bundesweit mit vielen Demonstrationen gegen die extreme Rechte und ruft dazu auf, am 9. Juni demokratische Parteien zu wählen. Das Bündnis “Rechtsextremismus stoppen – Demokratie verteidigen”, dem auch die NaturFreunde Deutschlands angehören, organisiert Großdemos in elf deutschen Städten sowie an hunderten Orten im ganzen Land.
Eine Übersicht aller Aktionen findest du auf: www.rechtsextremismus-stoppen.de
Ziel der Demonstrationen ist es, den prozentualen Stimmenzuwachs rechtsextremer Parteien zu stoppen und besonders Erstwähler*innen ab 16 Jahren zu motivieren, demokratische Parteien zu wählen. Die Aktionsformen sind dabei vielfältig und reichen von klassischen Demozügen und Kundgebungen bis zu festivalartigen Veranstaltungen.
Im Bündnisaufruf heißt es: "Wir stehen ein für eine demokratische, offene und vielfältige Gesellschaft, für Frieden und Freiheit, Vielfalt und Menschenrechte, die Wahrung der Menschenwürde, wirtschaftliche Sicherheit und soziale Gerechtigkeit. All das greifen die AfD und andere Rechtsextreme an."
Doch die Mitte der Gesellschaft lässt sich die Demokratie in Europa nicht kaputt machen und organisiert Widerstand. "Die Protestwelle gegen die AfD, die unser Land erfasst hat, ermutigt uns", heißt es weiter im Aufruf. "Jetzt wollen wir dafür sorgen, dass die extreme Rechte auch an den Wahlurnen verliert."
Initiiert wurde das Bündnis von der Kampagnen-Organisation Campact, getragen wird es unter anderem vom Deutschen Gewerkschaftsbund, dem Paritätischen Gesamtverband, WWF und Greenpeace. Die Naturfreundejugend sowie die NaturFreunde Deutschlands engagieren sich im Unterstützerkreis.