Im Mittelpunkt des Filmes steht die Suche nach neuen Ressourcen durch die Menschen. Dabei haben sie im 22. Jahrhundert auf den Planeten Pandora angefangen, großflächig Ressourcen abzubauen. Doch dieser Abau ist nicht reibungslos, denn auf den ökologisch intakten Planeten leben die Na’vi. Die Na'vi sind indigene Einwohner*innen, die drei Meter groß sind und in Einklang mit den ökologischen Gegebenheitden des Planeten leben. Da Menschen auf dem Planeten nicht atmen können, kommen Avatare zum Einsatz: Ersatzlebewesen in Na’vi-Form, die von ihren Besitzern gesteuert werden. Der ehemalige Elitesoldat und Marine Jake Sully kommt auf den Planeten und soll dort die Rolle seines verstorbenen Bruders einnehmen. Sein Bruder war Wissenschaftler, die die Aufgabe hatte, die Na’vi zu studieren und Möglichkeiten herauszufinden, wie die Ausbeutung von wertvollen Ressourcen ausgeweitet werden kann. Im Rahmen des Filmes entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die sich in der Auseinandersetzung zwischen Menschen und Na'vi bewähren muss.
Der Film ist geprägt von naturalistischen Grundthemen, schaut kritisch auf die bestehende Zivilisation und stellt die Verbindung der Na'vi zur "Mutter Erde" in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung. Auf der einen Seite 'entwurzelte' Menschen aus der Zivilisation der Erde, auf der anderen Seite der/die "edle Wilde", der/die unberührte Natur verteidigt. Der Vortrag zum Film „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ beschäftigt sich mit Frauenbildern im Film, zeigt die Sicht des Films auf die gesellschaftlichen Verhältnisse der Einwohner*innen Pandoras und untersucht aufgezeigte Konfliktlösungsmechanismen im Film.
Referent*innen: Janeta Mileva, Uwe Hiksch
Kultur konkret
Die Reihe „Kultur konkret“ beschäftigt sich mit bekannten Filmen, Serien oder Sendungen und ordnet sie in einen gesellschaftlichen Kontext ein. Die Referent*innen zeigen dabei ihre Sicht auf die Filme und stellen diese zur Diskussion.
Weitere Informationen: Uwe Hiksch, hiksch@naturfreunde-berlin.de
Tel.: 0176 62015902