Der HanseGravel: Bikepacking auf dem Hanseatenweg

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Das Anmeldeformular war kaum drei Wochen online, da musste René Fischer schon die Reißleine ziehen: „Wir haben jetzt 150 Fahrer*innen, auch aus Polen, den Niederlanden, Belgien, Österreich, sogar aus Großbritannien und Irland. Mehr geht einfach nicht.“

Fischer organisiert den ersten HanseGravel, eine sogenannte Bikepacking-Abenteuerfahrt im Selbstversorgermodus – der letzte Schrei in der Radtourenszene.

Die Fahrt beginnt am 25. April in Hamburg mit der Ausgabe des GPS-Tracks, dann ein gemeinsamer Start, und schließlich fahren die Teilnehmer*innen individuell über den NaturFreunde-Hanseatenweg bis nach Stettin. Manche werden die 625 Kilometer auf meist unbefestigten Wegen in zwei Tagen fahren, andere brauchen länger.

Es gibt keine Wertung, nur ein minimal organisiertes Treffen Gleichgesinnter, die ihre Gravel- oder Mountainbikes auf derselben Route gleichzeitig fahren wollen. Übernachtet wird an der Strecke, Ausrüstung und Verpflegung werden am Rad mitgeführt.

„Der Hanseatenweg ist perfekt für eine Graveltour“, erzählt Fischer. „Im Sommer habe ich ihn zufällig entdeckt und bin ihn abgefahren. Jede*r Teilnehmer*in spendet ein frei wählbares Startgeld an die NaturFreunde zur Unterstützung des Projektes Hanseatenweg. Vielleicht können wir dann im nächsten Jahr schon bis nach Stettin fahren.“

Samuel Lehmberg