Dokumentarfilm porträtiert Menschen in Fukushima

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Seit Anfang März – sieben Jahre nach dem GAU von Fukushima – läuft der preisgekrönte Dokumentarfilm „FURUSATO – WUNDE HEIMAT“ in den Kinos.

Der Film zeigt, wie es den Einwohnern der Stadt Minamisoma im Distrikt Fukushima heute geht und wie hilflos sie den Folgen der Atomkatastrophe gegenüberstehen. Denn tatsächlich leben noch immer knapp 57.000 Menschen in der verseuchten Stadt, obwohl sie wissen, dass sie von einer unsichtbaren tödlichen Gefahr bedroht werden.

Warum bleiben die Menschen dort wohnen? Dieser Frage spürt Autor Thorsten Trimpop in diesem Dokumentarfilm nach. Er erzählt von der ungewöhnlichen Beziehung zwischen einer Landschaft und ihren Bewohnern.

In Japan hat Heimat eine tiefe Bedeutung. Die Landschaft, in die ein Mensch hineingeboren wird, prägt diesen ein Leben lang. Sie ist ihm heilig, sie ist sein "Furusato".

Aber auch ein anderer Grund ist dafür verantwortlich, dass die Bewohner trotz der Lebensgefahr in der Region wohnen bleiben: Sie können es sich schlichtweg nicht leisten zu gehen.

Spielorte und -termine
www.furusato-film.com/termine